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Die Gliedertaxe in der Unfallversicherung

Mit der Gliedertaxe den Invaliditätsgrad ermitteln

Die Gliedertaxe ist eine wichtige Vereinbarung in jeder privaten Unfallversicherung, die auch im Unfallversicherung Vergleich berücksichtigt werden muss. Schließlich gibt die Gliedertaxe an, welcher Invaliditätsgrad bei bestimmten Verletzungen zugrunde gelegt wird und wirkt sich somit direkt auf die Invaliditätsleistung aus. Jeder Versicherungsvertrag verfügt daher über eine Tabelle, die die verschiedenen Körperteile und Sinnesorgane auflistet und angibt, welcher Invaliditätsgrad bei Verlust oder dauerhafter Beeinträchtigung zugrunde gelegt wird. Man unterscheidet dabei die allgemeine von der verbesserten Gliedertaxe, bei der die Invaliditätsgrade entsprechend erhöht wurden.

Der Invaliditätsgrad im Detail

Wie bereits erwähnt, wird der Invaliditätsgrad von den Unfallversicherern anhand der vertraglich vereinbarten Gliedertaxe ermittelt. Üblicher Weise wird die allgemeine Gliedertaxe genutzt, die bei Verlust des Armes im Schultergelenkt einen Invaliditätsgrad von 70% angibt. Bei Verlust des Fußes im Fußgelenk wird allgemein von einer Invalidität von 40% ausgegangen, bei Verlust eines Auges beträgt die Invalidität in der Regel 50%. Zusätzlich ist es möglich, die verbesserte Gliedertaxe zu vereinbaren, die sich vor allem in Premium-Tarifen findet. In den genannten Fällen kann der Invaliditätsgrad bei Verlust oder vollständiger Funktionsunfähigkeit des Fußes auf 50% erhöht werden, auch beim Verlust einer Hand ist es möglich, den Invaliditätsgrad von 55% auf nunmehr 70% zu erhöhen. Sollte die Funktionsfähigkeit nur teilweise eingeschränkt sein, würden die Leistungen auch nur zum Teil ausgezahlt.

Gliedertaxen für bestimmte Berufe

Vor allem für Angehörige bestimmter Berufe kann es sinnvoll sein, eine erhöhte Gliedertaxe zu vereinbaren. Bei Berufen mit besonderen Anforderungen, etwa bei Chirurgen, kann es sich auch lohnen, eine Unfallversicherung speziell für diese Berufsgruppen zu vereinbaren und so eine 100%ige Invalidität zu erreichen, wenn etwa der Verlust oder die Bewegungsunfähigkeit der Hand zu beklagen ist. Auch in anderen Berufen kann es sinnvoll sein, eine erhöhte Gliedertaxe für einzelne Körperteile zu vereinbaren, weil deren Verlust für die Ausübung des Berufs maßgeblich ist.

Die Gliedertaxe in der Unfallversicherung vergleichen

Da die Gliedertaxe auf die Leistungen der Unfallversicherung enorme Auswirkungen hat, sollte sie im Unfallversicherung Vergleich unbedingt berücksichtigt werden. Versicherungsnehmer sollten hierbei Wert auf möglichst hohe Werte legen, um im Fall der Invalidität hohe Auszahlungen in Anspruch nehmen zu können. 
Um die Auszahlungssumme nochmals zu erhöhen, bietet sich die Vereinbarung einer Progression an. Mit ihr ist es ab einer Invalidität von 25-35% möglich, die Auszahlungssumme prozentual anzuheben und damit die Leistungen bis auf das 500fache zu steigern.
 

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